Parataxie

Parataxie
Pa|ra|ta|xie 〈f. 19; Psych.〉 Störung der sozialen Beziehungen durch falsche Urteile, Vorstellungen

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Pa|ra|ta|xie, die; -, -n [zu griech. táxis = Ordnung]:
1. nicht perspektivische Wiedergabe von Gegenständen o. Ä (z. B. in Kinderzeichnungen).
2. (Psychol.) Unangepasstheit des [sozialen] Verhaltens in den zwischenmenschlichen Beziehungen.

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Parataxie
 
die, -/...'xi |en, Paratạxis,  
 1) Kunst: nichtperspektiv. Wiedergabe der Gegenstandswelt, z. B. in der Kunst alter Kulturen, der Moderne und in Kinderzeichnungen.
 
 2) Psychologie: von dem amerikanischen Psychiater H. S. Sullivan geprägte Bezeichnung für eine Verzerrung zwischenmenschlicher Beziehungen (parataxische Verzerrung), die durch eine Projektion falscher, subjektiver Vorstellungen und Erwartungen auf den Sozialpartner ausgelöst wird.

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Pa|ra|ta|xie, die; -, -n [zu griech. táxis = Ordnung]: 1. nicht perspektivische Wiedergabe von Gegenständen o. Ä. (z. B. in Kinderzeichnungen). 2. (Psych.) Unangepasstheit des [sozialen] Verhaltens in den zwischenmenschlichen Beziehungen.

Universal-Lexikon. 2012.

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